[Archiv-Rezension] Haruki Murakami – Wilde Schafsjagd

Wildeschafsjagd
Wiederveröffentlichung einer Rezension von mir aus den guten alten Zeiten des auf Papier gedruckten Wortes. Damals entdeckte ich das Buch durch einen Zufall und erzählte jedem, der es nicht hören wollte, wie gut es sei. Zu dieser Zeit wurde Murakamis Name noch in der umgedrehten japanischen Schreibweise genannt.
Die Rezension erschien ursprünglich 1991 in dem von Thomas Tilsner herausgegebenen und von Gerd Rotttenegger redaktionell betreuten professionellen Magazin science fiction media. Großen Dank an Arthur Gordon Wolf, der mir diese in meinem Archiv verschollene Rezension aus seinem Bestand zur Verfügung stellte.

Zu finden im Phantastikon

John Crowley und das Geheimnis der Frauen

05 Crowley Aegypten

Diese Studie über den berühmtesten unbekannten Autor schrieb ich 1997. Da Crowleys Werk in deutschen Übersetzungen nur etwa bis zur Mitte seines Schaffens vorliegen, ließ ich den Artikel all die Jahre unveröffentlicht, in der vergeblichen Hoffnung, dass ein deutscher Verlag irgendwann Crowleys Größe erkennen würde. Ich denke, es fehlt nur ein zündender Funke und Crowley würde sofort einen ähnlichen Status wie beispielsweise Haruki Murakami oder Paul Auster (bei denen die Leserschaft ja auch ihre Zeit brauchte, um zu ihnen zu finden) erlangen. Auch, wenn diese Betrachtung nicht einmal die Hälfte von Crowleys Schaffen repräsentiert, glaube ich, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, sie vom Staub des Archivs zu befreien.

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