Frank Duwald, Autor

Seit über 30 Jahren schreibe ich über die Romane und Erzählungen anderer Leute. Nun nähert sich der Tag, an dem mein eigener Band mit Erzählungen erscheint. Aus Anlass der Veröffentlichung meines ersten Buches mit erzählender Literatur habe ich einen neuen Blog ins Leben gerufen, der sich ausschließlich aktuellen News und Hintergrundinformationen zu meinen fiktiven Texte widmet. Zu finden ist meine Autorenseite hier.

Frank Duwalds Liebesreigen der Literatur

liebesreigen

Ab nächsten Freitag erscheint meine neue Kolumne Frank Duwalds Liebesreigen der Literatur auf der wunderbaren Seite Sätze & Schätze. Ich stelle dort Liebesgeschichten in der Literatur vor. Meine Einleitung zur Kolumne ist seit heute online. Hier auf dandelion werde ich eine verlinkte Chronologie stellen.
Auch, wenn es Überschneidungen mit auf dandelion besprochenen Titeln geben wird, erscheinen in der Kolumne ausschließlich brandneue Besprechungen.
Ich freue mich wirklich sehr auf diese Zusammenarbeit mit Birgit Böllinger.

Vincent Preis 2015 – 1. Platz für dandelion-Weihnachtsgeschichte

Die letztjährige dandelion-Weihnachtsgeschichte So dunkel die Nacht  von Richard Lorenz, illustriert von Alexandra F., wurde soeben in Marburg mit dem Vincent Preis 2015 ausgezeichnet. Die Novelle erschien auch als Buch in einer limitierten Auflage bei der Edition CL von Eric Hantsch, der auch das PDF-Layout gestaltete.

Urkunde

Foto-Credit folgt

Vincent Preis 2015

Wenn euch die Novelle So dunkel die Nacht von Richard Lorenz gefallen hat, habt ihr jetzt die Möglicheit, dafür zu sorgen, dass sie den Vincent Preis 2015 gewinnt, für den sie gerade nominiert wurde.

Einfach eine Mail an:

vincent@defms.de

mit dem Inhalt „Ich vote für So dunkel die Nacht von Richard Lorenz“ schicken.

Bild

Ankündigung

Sein bislang neuestes Werk, die Novelle „So dunkel die Nacht“, schrieb Richard Lorenz im Herbst exklusiv für dandelion.
Die Geschichte umfasst mehr als 10.000 Wörter und enthält zahlreiche wunderschöne A4-Aquarelle der Wiener Künstlerin Alexandra F.
Ebenfalls enthalten sein wird ein kostenloser PDF-Download, der die Geschichte im Buchlayout von Eric Hantsch zum Ausdrucken anbietet.

Promo, Tag 5

„Erinnerung“ / Cimitero Monumentale Milano

Eine Erinnerung der Künstlerin an den Ort, an dem das Foto zum neuen dandelion-Header entstand.

von Projekt wort:rausch / Alexandra F.

Es ist nur ein Gefühl, sagst du, und ich denke… dieses „nur“ ist alles, es hält die Welt zusammen. So viele abgeschnittene Gesten hier… zwischen den Zypressen, und die Sonne tut so als ginge sie dieses Alles nichts an. Demut – ein Wort – denke ich während ich dein Haar berühre… so beiläufig wie das Leben. Ein Anspielen ist es, nicht mehr, eine Welt im Vorübergehen. Ich geh an dir vorbei, Welt. Lege deine Handflächen auf den kühlen Stein, du Gesicht des Trostes. Wir falten jetzt unser Leben auseinander – hier. Du und ich.

Bronze - Originalfoto
Copyright © by Projekt wort:rausch

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Als ich mit dandelion angefangen habe, hätte ich nicht gedacht, dass man mit Rezensionen zu Büchern, die kaum jemand kennt, doch so viele Leute erreicht.
Eines kann ich versprechen: Ich werde weiter über nichtkommerzielle Titel schreiben.
Ein Riesendankeschön an alle, die dandelion besucht haben.

Gibt es noch Gentlemen unter den Profis?

Ich erinnere mich immer wieder gern an ein Ereignis zurück, dass meine Schreiberei von Rezensionen sehr geprägt hat.
1998 schickte ich Wolfgang Jeschke eine Rezension zu Shirley Jacksons Wir haben schon immer im Schloß gelebt. Jeschke war damals schon seit Urzeiten Redakteur des Science-Fiction- und Fantasy-Programms bei Heyne, und wenn es eine lebende Legende gab, dann war er es. Seine Besonderheit war, dass er seinen Einfluss sehr oft nutzte, genrefremde Texte, die wirklich nicht viel mit herkömmlicher Science Fiction oder Fantasy zu tun hatten, in das Programm zu schmuggeln. So jubelte er der Reihe literarische Romane unter, die nirgendwo richtig hinpassten: für den Mainstream zu abseitig und ungewöhnlich, für das Science-Fiction-Genre zu realistisch. Wir verdanken ihm zum Beispiel großartige Werke von Autoren wie Iain Banks, Christopher Priest und John Crowley. Auch Wir haben schon immer im Schloß gelebt war so ein Titel. Ein völlig realistischer Roman, der Science Fiction und Fantasy nicht ferner sein konnte.
Wolfgang Jeschke gab regelmäßig Das Science Fiction Jahr heraus, ein extrem fettes Jahrbuch mit ausschließlich Sekundärtexten, was es sonst nirgendwo gab und für das die besten Namen der Szene schrieben.
Meine Rezension hatte ich mit dem festen Willen geschrieben, in einem möglichst erkennbaren, leicht exzentrischen Stil daher zu kommen.
Ich bekam erstaunlich schnell Post vom Heyne Verlag. Wolfgang Jeschke persönlich schrieb mir, dass er die Rezension zu übertrieben künstlich fand und ich es doch bitte noch einmal versuchen solle. Ich schrieb meine Rezension komplett neu, diesmal ohne meinen natürlichen Schreibstil zu manipulieren, und Wolfgang Jeschke akzeptierte sie sofort. In den Folgejahren kaufte er kommentarlos jede meiner Rezensionen.